Der NIVEA-Förderpreis 2016 für unsere Schweiz

Der NIVEA-Förderpreis 2016 für unsere Schweiz

So erhalten wir unsere Wandertradition Auch dieses Jahr konnten zahlreiche Projekte durch den NIVEA-Förderpreis erfolgreich realisiert werden. Erfahren Sie jetzt alle Infos zu den neuen NIVEA Förderprojekten.

Wertvolle Wanderwege

Die Schönheit der Schweiz erhalten

Unsere schöne Schweiz ist ein wahres Wanderparadies. Die unzähligen Wanderwege führen uns durch die Schweizer Natur und lassen uns bei atemberaubenden Aussichten das pure Wanderglück am Berg spüren. Doch so wertvoll diese Wanderrouten sind, sind sie für uns oft selbstverständlich. Selten nehmen wir beim Wandern wirklich wahr, welche Arbeit und Bemühungen dahinter stecken, um dieses besondere Wandererlebnis zu ermöglichen.

Deshalb ist es uns ein grosses Anliegen, mit dem NIVEA-Förderpreis Aufmerksamkeit für solche Wanderweg-Projekte zu schaffen und die Wandertradition damit zu unterstützen. Und das ist uns auch gelungen: Zahlreiche Wanderrouten konnten dank dem NIVEA Förderpreis bereits realisiert werden.

Und auch dieses Jahr sind wir nicht untätig geblieben. Im Gegenteil: Gemeinsam mit Ihrer Hilfe konnten wir wichtige und familienfreundliche Wanderwege durch neue Projekte unterstützen, die andernfalls vielleicht nicht umgesetzt worden wären. Wir präsentieren voller Stolz drei erfolgreiche Projekte, die die schöne Wandertradition hochleben lassen:





1. Die Hängebrücke Aspi-Titter

Ein Wandererlebnis in luftiger Höhe

Nur etwas für besonders Mutige: Der Blick von der Hängebrücke Aspi-Titter, die die 120 Meter tiefe Weisswasserschlucht überquert.

Endlich vereint

Die Brücke verbindet die traumhaft schöne Region Aletsch mit dem idyllischen Bezirk Goms.

Wanderspass in schwindelerregenden Höhen

Ob herausfordernde Familienwanderung oder anspruchsvolle Mehrtageswanderung – die Wanderroute eignet sich für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.

Neue Verbundenheit, neue Wege

Bis vor kurzem mussten Wanderer einen mühsamen Umweg in Kauf nehmen, um vom Gebiet Aspi in Bellwald über das Weisswasser nach Fieschertal/Titter zu gelangen.

Die beiden Gebiete werden durch die 120 Meter tiefe Weisswasserschlucht getrennt, welche lange als unüberwindbares Hindernis eines ansonsten durchgehenden Höhenwegs von der Gotthardregion bis ins Unterwallis im Herzen des Unesco-Weltnaturerbes galt.

Dank des NIVEA-Förderpreises 2016 konnte die 160 Meter lange Aspi-Titter Hängebrücke errichtet werden, die den Gommer Höhenweg auf eindrückliche Art und Weise mit dem Aletsch Plateau verbindet. Diese direkte Verbindung macht den mühsamen Abstieg via Unnerbärg hinfällig und fördert so die Sicherheit der Wanderer. Die Hängebrücke ist im wahrsten Sinne einzigartig und das nicht nur durch ihre Höhe – sie verbindet neben den beiden Regionen auch die Menschen.

Egal ob Wanderprofi oder Familie mit grösseren Kindern – diese Wanderung eignet sich sowohl für anspruchsvolle Mehrtagestouren als auch für einfache Halbtagestouren. So haben alle schwindelfreien Wanderfreunde etwas davon.
Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Die Hängebrücke in schwindelerregender Höhe ist ein echtes Wander-Highlight.

Anreise: So erreichen Sie die Hängebrücke

  • Die beeindruckende Hängebrücke sollten Sie am besten mit eigenen Augen gesehen haben. Reisen Sie dazu am besten mit dem Zug an.
  • Die SBB bringt Sie von Bern, Basel, Genf oder Lausanne via Visp nach Brig.
  • In Brig steigen Sie auf die Matterhorn Gotthard Bahn und fahren bis zur Haltestelle Fürgangen-Bellwald.
  • Dort steigen Sie in die Luftseilbahn Fürgangen, welche Sie direkt ins Dorfzentrum von Bellwald bringt. Dann sind es noch circa 90 Minuten Fussmarsch bis zur Hängebrücke.
  • Für den Wanderweg und die Überquerung der Brücke sollten Sie lieber schwindelfrei sein. Zudem empfehlen wir, die Wanderung erst mit Kindern von 12 Jahren oder älter durchzuführen.


2. Felsenweg am Bürgenstock

Damit Gross und Klein sich auch künftig über tolle Bergerlebnisse freuen können, wurde das Wanderangebot am Bürgenstock mithilfe des NIVEA-Förderpreises umfangreich verbessert.

Wanderspass für Gross und Klein

An keinem anderen Ort in der Zentralschweiz ist die Tourismusgeschichte so spür- und erlebbar wie auf dem Bürgenstock. Das Erbe der Tourismuspioniere Franz Josef Bucher-Durrer und Josef Durrer wird auch beim Bau des neuen Bürgenstock Resorts bewusst gepflegt. Dazu gehören auch der Felsenweg und Hammetschwandlift, heute noch bestehende Zeitzeugen des aufkommenden Spazier- und Wandertourismus in dieser Region. Der Felsenweg wird im Inventar der historischen Verkehrswege sogar als Objekt von nationaler Bedeutung eingestuft.

Das Projekt, das wir mit dem NIVEA-Förderpreis unterstützen, umfasst die Qualitätsverbesserung der bestehenden Wegsubstanz, den Einbau einer 30.5 Meter langen, 1.20 Meter breiten Hängebrücke und den Neubau eines Waldwegs.

Die Wanderwege eignen sich ideal als Rundtouren für Gross und Klein. Egal ob Opa oder Kleinkind – hier kommen alle Generationen zu einem entspannten und unbeschwerten Wandererlebnis. Eine der Wanderrouten führt über Bürgenstock – Stn. Kehrsiten Bürgenstock mit Schiff nach Stansstad – Harissen – Fürigen und wieder zurück nach Bürgenstock. Eine weitere Route startet in Bürgenstock und führt über Hammetschwand nach Honegg und wieder zurück nach Bürgenstock. Insgesamt beträgt die Länge der Wege 17,7 km.




3. Weg zur Spitzmeilenhütte im Flumserberg

Grosser Andrang, grosser Sanierungsbedarf

Die Spitzmeilenhütte ist einer der am leichtesten zugänglichen Hütten des Schweizer Alpen Clubs (SAC). Der Wanderweg, der zu ihr führt, wird sowohl von Einheimischen als auch von Gästen stark genützt. Seit die alte Hütte im Jahr 2008 neu gebaut wurde, haben sich die Gästezahlen deutlich verbessert. An Spitzentagen besuchen bis zu 650 Wanderer die Spitzmeilenhütte.

Doch da der Wanderweg zur Hütte dem Ansturm nicht gewachsen ist, weist er seit Jahren auf weiten Strecken einen schlechten Zustand auf. Das hat die Tourismusorganisation Flumerberg Tourismus dazu bewegt, ein umfassendes Sanierungsprojekt zu erarbeiten. Seit 2012 wird der Weg etappenweise saniert.

Bald haben wir es geschafft

Jetzt steht noch das letzte Teilstück aus, das mithilfe des NIVEA-Förderpreises realisiert werden kann: Zwischen Mietböden und der Spitzmeilenhütte weist der Weg nach wie vor ruppige Tritte und sumpfige Passagen auf. Nun soll auch dieser Abschnitt saniert werden, was aufgrund der topografischen Gegebenheiten und des unwegsamen Geländes mit viel handwerklichem Aufwand und logistischen Knacknüssen verbunden ist. Des Weiteren werden Weideübergänge gesichert, Weidetore und Weidezäune erneuert.

Doch die harte Arbeit lohnt sich: Dank der Sanierung können bald Familien mit grösseren Kindern und auch andere Wanderfreudige die Spitzmeilenhütte auf einem attraktiven Wanderweg erreichen. Der Weg dient ebenfalls als Zubringer zum UNESCO Weltnaturerbe "Tektonikarena Sardona" und dem Sardona Welterbe Weg. Im Jahr 2017 wird der neu sanierte Weg seine Eröffnung feiern.

Schritt für Schritt zur Spitzmeilenhütte
Die Spitzmeilenhütte ist besonders leicht zugänglich. Sie lässt sich von der Gondelbahn-Bergstation Maschgenkamm mit einer rund zweistündigen Höhenwanderung erreichen.
Schritt für Schritt zur Spitzmeilenhütte
Die Wanderung ist für Familien mit grösseren Kindern ideal geeignet.
Schritt für Schritt zur Spitzmeilenhütte
Der sanierte Höhenweg führt nicht nur zur Spitzmeilenhütte, sondern auch zum Unesco-Weltnaturerbe "Tektonikarena Sardona".

Das haben wir geschafft!

Wie Sie sehen, konnten auch 2016 dank dem NIVEA-Förderpreis wieder viele tolle Wanderprojekte realisiert werden, die die schöne Tradition des Wanderns aufleben lassen. Ein grosser Dank geht auch an alle fleissigen Mitwanderer, die ein wesentlicher Teil dieses Erfolgs sind. Wir sagen Danke und freuen uns über die beeindruckenden Wanderrouten, die wir nun bald bestreiten können.