Frau steht auf der Strasse und lächelt

Was sind freie Radikale?

ÜBER SCHÄDLICHE UMWELTEINFLÜSSE UND WIE SICH SICH SCHÜTZEN

Jeder Tag ist für unsere Haut eine kleine Herausforderung. UV-Strahlung, Feinstaub und Stress beeinflussen sie. Daran beteiligt: sogenannte freie Radikale. Was dahintersteckt und wie Sie sich davor schützen können, erfahren Sie hier.

Welchen Einfluss haben freie Radikale auf die Haut?

Freie Radikale sind Nebenprodukte unseres Stoffwechsels. Äussere Einflüsse fördern ihre Entwicklung jedoch. Nimmt die Anzahl Überhand, geht das zulasten der Gesundheit.

Was sind freie Radikale und wo kommen sie vor?

Unsere Haut ist dauerhaft freien Radikalen ausgesetzt, die zu sogenanntem oxidativen Stress führen und so vorzeitige Hautalterung und Unreinheiten fördern. Zu einer besonders hohen Konzentration an freien Radikalen führen verschiedene Umwelteinflüsse. Dazu zählen:

  • UV-Strahlung
  • Zigaretten- und Alkoholkonsum
  • Stress, vor allem auch Schlafmangel
  • Luftverschmutzung

Was sind freie Radikale?
Freie Radikale sind Stoffwechselprodukte, die auch natürlicherweise im Körper vorkommen. Es handelt sich bei ihnen um aggressive Moleküle, mitunter Sauerstoffverbindungen, denen ein Elektron fehlt. Um sich zu stabilisieren, entziehen sie es anderen hauteigenen Molekülen und schädigen sie somit. 

Was passiert, wenn sich im Körper zu viele freie Radikale bilden? 
Unser Körper verfügt über verschiedene Abwehrmechanismen. Jedoch kann der körpereigene Schutz schlicht überfordert sein, zum Beispiel, wenn zu viele Radikale entstehen. In grosser Menge können freie Radikale Irritationen und Entzündungen begünstigen und den Prozess der Hautalterung beschleunigen. In dem Fall spricht man von „oxidativem Schaden“. Um diesem vorzubeugen, ist es ratsam, Cremes mit effektiven Antioxidantien anzuwenden.

Stadt, Land, Einfluss

Das Grossstadtleben bietet viele Vorzüge, stellt die Haut aber auch vor grössere Herausforderungen als auf dem Land. Zu UV-Licht und Ozon kommen Abgase und Feinstaub hinzu – und schlechte Luft sowie übermässige Sonneneinstrahlung führen zu mehr freien Radikalen und damit zu Hautschäden.

So schützen Sie Ihre Haut vor zu vielen freien Radikalen

Die eine Frage ist: Was sind freie Radikale? Die andere: Wie können wir ihre Bildung in Schach halten? Ein gesunder Lebensstil und die richtige Hautpflege sind das A und O. Besonders nützlich können hierbei Antioxidantien sein.

Pflege-Power für die Gesichtshaut

  • Täglicher UV-Schutz ist der wichtigste Schritt, um die Haut vor freien Radikalen und somit auch vor frühzeitiger Faltenbildung zu bewahren. Besonders leicht gelingt das mit einer Tagespflege oder einer BB Cream mit Lichtschutz. 
  • Am Abend darf eine gründliche Gesichtsreinigung nicht fehlen. Sie befreit von Make-up, Staub und Schmutz. Detox-Masken können den Effekt unterstützen. 
  • Bevorzugen Sie Cremes und Seren mit antioxidativen Eigenschaften. Wirkstoffformeln z. B. mit dem Coenzym Q10 oder Vitamin C können die Haut vor vorzeitiger Hautalterung schützen.
5 Lifestyle-Tipps

1. Dunkle Schokolade essen

Lust auf Schokolade? Dann greifen Sie am besten zu einer dunklen Sorte. Denn im Vergleich zu weißer oder Vollmilchschokolade enthält sie größere Mengen an Flavonoiden und Polyphenolen, die ebenfalls antioxidativ wirken.
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2. Vitamine für die Haut

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Obst und Gemüse enthalten viele Mineralien, Vitalstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Vor allem rote und blaue Beeren können dem Hautbild zugute kommen, weil diese Lebensmittel vor Antioxidantien nur so strotzen.
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3. Balance finden

Sind Körper und Geist im Einklang, fühlen wir uns besonders gut. Und das kann sich auch positiv auf unser Hautbild auswirken. Sanfter Sport, z. B. Yoga, verhilft Ihnen zum inneren Gleichgewicht.
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4. Ausreichend schlafen

Unser Körper ist in der Lage, Antioxidantien auch selbst zu bilden, etwa in Form von Melatonin. Das Schlafhormon steuert unseren Tag-Nacht-Rhythmus und hilft den Zellen, sich selbst zu reparieren – Grund genug für ausgiebigen Schönheitsschlaf. Ideal sind 7 bis 8 Stunden pro Nacht.
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5. Auf Schlafhygiene achten

Je besser der Schlaf, desto leichter können wir regenerieren – und damit auch die Haut. Hierzu können Sie viel beisteuern, indem Sie z. B. vor dem Zubettgehen lüften, auf eine optimale Raumtemperatur von 18 Grad achten und statt dem Smartphone mal ein Buch in die Hand nehmen.

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