Baby wickeln: Übung macht den Meister

WORAUF ES BEIM WINDELNWECHSELN ANKOMMT

Ein Baby zu wickeln, ist für viele Eltern eine kleine Herausforderung. Doch je häufiger Sie die Windeln wechseln, umso sicherer werden Sie. Beim Start helfen diese Tipps.

Windel-FAQ für frischgebackene Eltern

Es ist noch kein Wickel-Profi vom Himmel gefallen. In den ersten Wochen nach der Geburt werden Sie Ihr Baby häufig wickeln und so automatisch die nötige Routine bekommen. Diese Tipps können Ihnen dabei helfen.

Eine frische Windel lässt Baby und Eltern strahlen

Stressen Sie sich nicht, sondern geniessen die Zeit zu zweit: Mit sanften Berührungen und kleinen Albernheiten machen Sie das Wechseln der Windeln zu einem angenehmen Erlebnis für sich selbst und Ihr Kind.

Windeln wechseln: Fragen über Fragen

Nur wenige Wochen nach der Geburt ist das Wickeln in Fleisch und Blut übergegangen und bereitet keine Probleme mehr. Doch bereits während der Schwangerschaft oder bei frisch gebackene Eltern kommen viele Fragen zum Thema Wickeln auf. Hier gibt es die wichtigsten Antworten.

Wie oft wechselt man die Windeln?

Vertrauen Sie Ihrer Nase! Immer, wenn es unangenehm riecht oder die Windel sich schwer anfühlt, sollten Sie Ihrem Baby eine neue Windel anziehen. Sie sind sich unsicher? Dann lieber einmal häufiger wickeln.

Wann muss man ein Neugeborenes wickeln?

Häufig füllt sich die Windel bei Neugeborenen während der Mahlzeit – wechseln Sie sie also am besten erst danach. Ansonsten sind höchstens 6 Stunden zwischen den Windelwechseln eine gute Orientierung, um Windeldermatitis und Windelausschlag zu vermeiden.

Soll man Babys auch in der Nacht wickeln?

Wenn Ihr Baby schon durchschläft: Bitte nicht extra wecken! Dann sollte das Windelwechseln die erste Handlung am Morgen sein. Wacht Ihr Baby aber nachts auf und die Windel riecht, wechseln Sie sie – sonst gibt es einen wunden Babypopo!

Wie viele Windeln benötigt ein Neugeborenes im Schnitt?

Rechnen Sie beim Windelkauf nicht zu knapp! Im Schnitt benötigen Sie für ein Neugeborenes etwa 8 Windeln pro Tag, im fortgeschrittenen Alter ungefähr 5 Stück.

Anleitung zum Windelwechsel: 5 Schritte

  1. Babypopo säubern: Entfernen Sie zunächst die schmutzige Windel, indem Sie die Beine samt Po anheben, die Windel in der Mitte falten und wegziehen. Säubern Sie den Po sanft mit warmen Wasser und einem Waschlappen oder einem Babypflegetuch von vorne nach hinten. Drehen Sie Ihr Baby dazu über die Hüfte vorsichtig auf die Seite.
  2. Sanfte Pflege: Durch das feuchtwarme Klima in der Windel wird der Babypopo besonders beansprucht. Deshalb ist es wichtig, ihn beim Windelwechseln zunächst trocken zu tupfen und anschliessend einzucremen. Verwenden Sie dafür unbedingt eine spezielle Babypflege.
  3. Neue Windel anlegen: Erst wenn der Po gut getrocknet ist, heben Sie die Hüfte Ihres Babys vorsichtig mit einer Hand an und schieben die neue Windel unter den Po. Die Hälfte mit den Klebestreifen gehört unter den Rücken, die andere wird durch die Beine nach vorne geführt.
  4. Nicht zu fest schliessen: Verschliessen Sie die Windel so, dass sie nicht scheuert oder drückt. Bei Neugeborenen sollte die Windel knapp unter dem Bauchnabel enden, da er noch besonders empfindlich ist.
  5. Anziehen und weiter geht’s: Ziehen Sie Ihrem Baby nach dem Wickeln wieder gemütliche Kleidung an – so fühlt es sich beim Spielen, Krabbeln und Schlafen rundum wohl. Die schmutzige Windel gut verpacken und im Hausmüll entsorgen, daraufhin gründlich die Hände waschen.

Die richtige Windelgrösse

Die Windelgrössen orientieren sich vor allem am Gewicht des Babys. Oft überschneiden sich die Kiloangaben auf der Verpackung. Lassen Sie sich davon nicht verwirren und probieren Sie einfach aus, welche die richtige für Ihr Baby ist.

Richtig Wickeln: Kinderleicht mit der Profi-Checkliste

Von der richtigen Unterlage über pflegende Cremes bis hin zu praktischen Windelklammern – mit dieser Checkliste sind Sie gewappnet für den nächsten Wickel-Einsatz.

Mit der richtigen Ausstattung wird das Wickeln entspannter

Gerade beim ersten Kind ist alles noch neu und aufregend. Eine gut ausgestattete Wickelkommode hält alles bereit, was Sie für den Windelwechsel brauchen. So gut organisiert können Sie sich ganz auf Ihr Baby konzentrieren – das Wickeln wird dadurch für beide entspannter.

Was Sie zum Wickeln brauchen

Nur wenige Wochen nach der Geburt ist das Wickeln in Fleisch und Blut übergegangen und bereitet keine Probleme mehr. Doch bereits während der Schwangerschaft oder bei frisch gebackene Eltern kommen viele Fragen zum Thema Wickeln auf. Hier gibt es die wichtigsten Antworten.

Wie oft wechselt man die Windeln?

Vertrauen Sie Ihrer Nase! Immer, wenn es unangenehm riecht oder die Windel sich schwer anfühlt, sollten Sie Ihrem Baby eine neue Windel anziehen. Sie sind sich unsicher? Dann lieber einmal häufiger wickeln.

Wann muss man ein Neugeborenes wickeln?

Häufig füllt sich die Windel bei Neugeborenen während der Mahlzeit – wechseln Sie sie also am besten erst danach. Ansonsten sind höchstens 6 Stunden zwischen den Windelwechseln eine gute Orientierung, um Windeldermatitis und Windelausschlag zu vermeiden.

Soll man Babys auch in der Nacht wickeln?

Wenn Ihr Baby schon durchschläft: Bitte nicht extra wecken! Dann sollte das Windelwechseln die erste Handlung am Morgen sein. Wacht Ihr Baby aber nachts auf und die Windel riecht, wechseln Sie sie – sonst gibt es einen wunden Babypopo!

Wie viele Windeln benötigt ein Neugeborenes im Schnitt?

Rechnen Sie beim Windelkauf nicht zu knapp! Im Schnitt benötigen Sie für ein Neugeborenes etwa 8 Windeln pro Tag, im fortgeschrittenen Alter ungefähr 5 Stück.

Achtsamkeit & Zuwendung sind wichtig

Der Platz, an dem Sie Ihr Baby wickeln, sollte warm, sauber und trocken sein. Für eine angenehme Umgebungstemperatur können Sie zum Beispiel eine Wickellampe nutzen. 

Bevor Sie die Windeln wechseln, ist es wichtig, dass Sie Ihre Hände waschen, sorgfältig abtrocknen und etwas anwärmen.

Versichern Sie sich, dass alle benötigten Utensilien griffbereit liegen. Denn: Ein Baby festzuhalten und gleichzeitig etwas zu suchen, ist nicht so leicht und verursacht unnötig Stress für Sie und Ihr Kind.

Ein besonders wichtiger Tipp: Unterschätzen Sie niemals die Beweglichkeit von Säuglingen. Wenn Babys in einem unbeobachteten Moment vom Wickeltisch rollen, können sie sich schlimm verletzen. Lassen Sie Ihr Kind daher beim Wechseln der Windeln niemals unbeaufsichtigt.

Damit Ihr Baby auch beim Windelnwechseln fröhlich bleibt, lenken Sie es ab: Singen Sie ihm etwas vor, schneiden Sie lustige Grimassen oder legen Sie ein Spielzeug zum Greifen auf die Wickelkommode, das Sie ihm anbieten können.

Zudem wirken sich sanfte Streicheleinheiten beruhigend aus. Verwöhnen Sie Ihr Baby zwischendurch mit zarten Berührungen und Küsschen, um zugleich die Eltern-Kind-Bindung zu stärken.

Beim Wickeln alles im Griff

Das Windelnwechseln ist mehr als nur eine hygienische Massnahme – es ist ein wichtiges Ritual für die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Baby. Eine positive Stimmung ist deshalb Gold wert.

Stoffwindeln oder Einwegwindeln?

Für junge Eltern stellt sich die Frage: Welche Windeln wollen wir verwenden? Sie haben die Wahl zwischen Einwegwindeln und mehrfach verwendbaren Stoffwindeln. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Wir helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung.

Verschiedene Verschlussmodelle

Stoffwindeln werden mit Druckknöpfen, Klettverschluss oder Windelklammern verschlossen. Austauschbare Einlagen nehmen die Flüssigkeit auf.

Stoffwindel: Umweltfreundlich, aber aufwendig

Vorteile:

  • Sie produzieren beim Wickeln viel weniger Müll: Nur die Einlagen müssen entsorgt werden. Die Windeln selbst sind bei sorgfältiger Hygiene sogar noch für die nachfolgenden Geschwisterchen tragbar.
  • Sie sind sehr angenehm zu tragen und eignen sich insbesondere für Babys mit empfindlicher Haut.
  • Sie wachsen mit dem Baby mit und bieten grössere Bewegungsfreiheit als Einwegwindeln.
  • Sie sparen Geld, da die Windeln wiederverwendbar sind und nicht dauernd nachgekauft werden müssen. Das schont nicht nur den Babypo und Mutter Natur, sondern auch das eigene Portemonnaie.

Nachteile:

  • Stoffwindeln müssen nach dem Benutzen ein- bis zweimal bei 60 °C gewaschen werden, ehe sie wieder sauber und ausreichend saugfähig sind. Sie haben also mehr Arbeit und höhere Energiekosten.
  • Das Wickeln mit dieser Art von Windeln zu erlernen, benötigt viel Übung. Insbesondere unterwegs sind Stoffwindeln umständlicher in der Anwendung, Transport und Reinigung.

Einwegwindel: Unkompliziert und praktisch

Vorteile:

  • Mit klassischen Einweg- oder Wegwerfwindeln können Sie Ihr Baby schnell und unkompliziert wickeln.
  • Sie sorgen dank starker Saugfähigkeit zuverlässig dafür, dass der Windelbereich trocken bleibt. In der Nacht kommt es seltener zum Auslaufen.
  • Die meisten Modelle sind recht dünn, sodass sie unter der Kleidung nicht drücken.
  • Babys haben in jeder Situation ausreichend Bewegungsfreiheit. Praktisch: Für jedes Körpergewicht gibt es die Windeln in angenehmer Passform.
  • Besonders praktisch sind Einwegwindeln unterwegs oder auf Reisen, da sie leicht zu verstauen und problemlos zu entsorgen sind.

Nachteile:

  • Sie produzieren viel Müll: In Deutschland werden etwa 8 Millionen schmutzige Windeln entsorgt – pro Tag!
  • Durch das anhaltende Gefühl von Trockenheit bekommen Babys möglicherweise nicht mit, wenn sie urinieren. In manchen Fällen werden sie deshalb später sauber oder der Po schneller wund.
  • Empfindliche Babyhaut reagiert möglicherweise sensibel auf das Material von Einwegwindeln. Mit feuchtigkeitsspendender Babypflege können Sie dem jedoch vorbeugen.

Zuverlässig und trocken

Wickeln mit den klassischen Einwegwindeln ist unkompliziert und geht schnell. Sie bieten lange Zeit zuverlässige Trockenheit ohne auszulaufen.

Babypflege: Die wichtigsten Fragen & Antworten

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Baby tragen: Die richtige Technik

Wie Sie Ihr Kind am besten auf den Arm nehmen: Wenn Babys zur Welt kommen, wollen und müssen sie getragen werden – denn sie sind Traglinge. Erfahren Sie, was das bedeutet und welche Tragetechniken es gibt.

Baby baden: Anleitung und Tipps

Ab wann und wie oft dürfen Säuglinge in die Wanne? Für ein sicheres Babybad sind einige Vorkenntnisse nötig. Mit diesen Tipps wird das Baden zu einem schönen Erlebnis für Kind und Eltern. Eine Anleitung hilft beim Start.