vrouw met milia

Was sind Milien?

Wie entstehen Milien? Erfahre mehr über Behandlungen zur Entfernung von Milien, Tipps zum Schutz der Haut und eine angepasste Hautpflege für Haut, die zu Milien neigt.

Was erwartet dich in diesem Artikel:

Milien, die aufgrund ihres kornartigen Aussehens auch als Milienkörner bezeichnet werden, sind kleine, weisse oder gelbliche Beulen, die im Gesicht und am Körper auftreten. Eine der häufigsten Stellen, an denen Milien erscheinen, ist die Augenpartie. Im Gegensatz zu Mitessern oder Akne entstehen Milien nicht durch Talgverstopfte Poren oder Bakterien, sondern durch Keratin und abgestorbene Hautzellen, die sich unter der Haut festsetzen.

Woher kommen Milien?

vrouw die milia behandelt

Milienkörner entstehen, wenn abgestorbene Hautzellen unter der Hautoberfläche eingeschlossen werden und sich zu kleinen Zysten verhärten. Verschiedene Faktoren tragen zu ihrer Entstehung bei, darunter:

  1. Hauttrauma durch Verletzungen, kosmetische Behandlungen oder Sonnenschäden
  2. Langfristige Anwendung von topischen Kortikosteroiden
  3. Genetische oder autoimmune Erkrankungen
  4. Erhöhte Prävalenz bei Säuglingen, Kindern und älteren Frauen

Obwohl dies häufige Ursachen sind, bleibt unklar, warum einige Menschen Milien entwickeln und andere nicht.


Können Milien von alleine verschwinden?

Milien können manchmal von selbst und ohne Behandlung verschwinden. Dies geschieht, wenn sich abgestorbene Hautzellen allmählich ihren Weg an die Hautoberfläche bahnen und auf natürliche Weise abgestossen werden.
Dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen, kann aber durch eine angemessene Hautpflegeroutine mit Peelings unterstützt werden.
Hartnäckige Milien können einen professionellen Eingriff erfordern.  Dermatologen können Behandlungen oder Eingriffe anwenden, um hartnäckige Milien zu entfernen.

Wie kann man Milien loswerden?

Milienbehandlung und -entfernung:

Da Milienkörner unter der Haut liegen, ist es sehr schwierig, sie mit kosmetischen Behandlungen zu entfernen. Ihre Entfernung erfordert in der Regel spezielle Behandlungen wie Kryotherapie, Laserchirurgie, Dermabrasion, chemische Peelings oder Medikamente.
jonge vrouw die Nivea-crème aanbrengt

Allerdings können bestimmte Peeling-Inhaltsstoffe den natürlichen Abbau der Milienkörner unterstützen:

Salicylsäure hilft, abgestorbene Hautzellen zu lösen und zu entfernen, was die natürliche Hauterneuerung fördert.
Glykolsäure ist eine kleine Alphahydroxysäure, was bedeutet, dass sie leicht absorbiert wird. Sie beseitigt abgestorbene Hautzellen an der Oberfläche und beschleunigt die Zellerneuerung.

 

Hautpflegegewohnheiten, die du bei Milien vermeiden solltest:

Versuche niemals, Milien durch Drücken zu entfernen. Es ist nicht möglich, sie auf diese Weise zu entfernen, da sie unter der Haut eingeschlossen sind. Das Ausdrücken kann die Haut schädigen und birgt eine Reihe von Risiken:

  • Infektionen: 
    Durch das Aufbrechen der Hautoberfläche können Bakterien eindringen, was zu Infektionen führen kann, die medizinische Behandlung erfordern.

  • Narbenbildung: 
    Das Drücken kann die Haut verletzen, was zu Narben führen kann, die schwer zu behandeln sind und das Aussehen der betroffenen Stelle verschlechtern können.

Hautpflege für milienanfällige Haut

Obwohl es keine kosmetischen Produkte gibt, die speziell zur Entfernung von Milien entwickelt wurden, kann eine gesunde Hautpflegeroutine den allgemeinen Hautzustand unterstützen. Milien bilden sich oft mit der Zeit von selbst zurück und du kannst Massnahmen ergreifen, um deine Haut zu pflegen und Reizungen oder andere Hautprobleme zu vermeiden.
jonge vrouw die Nivea Derma Skin Clear Scrub gebruikt

1. Sanfte Reinigung

Ein sanfter Reiniger hilft, Unreinheiten und abgestorbene Hautzellen zu entfernen und gleichzeitig die Haut im Gleichgewicht zu halten und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ein mildes Reinigungsmittel ist wichtig, um gesunde Haut zu bewahren, ohne Irritationen zu verursachen oder natürliche Öle zu entfernen.

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2. Peeling – in Massen

Ein- bis zweimal pro Woche zu peelen, kann den natürlichen Erneuerungsprozess deiner Haut unterstützen, indem abgestorbene Hautzellen entfernt werden. Zu häufiges Peelen oder die Verwendung aggressiver Produkte kann die Haut jedoch reizen, daher ist es wichtig, sanft zu sein. Ein Peeling kann zwar eine glatte Haut fördern, Milien jedoch nicht direkt entfernen.

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3. Feuchtigkeitspflege

Um eine starke, gesunde Hautbarriere zu erhalten, ist es wichtig, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Eine auf deinen Hauttyp abgestimmte Feuchtigkeitscreme schützt vor Trockenheit und sorgt dafür, dass sich deine Haut weich und glatt anfühlt. Gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut ist besser in der Lage, äusseren Belastungen standzuhalten.

Die Feuchtigkeitscremes von NIVEA versorgen deine Haut lang anhaltend mit Feuchtigkeit und unterstützen ihre natürlichen Abwehrkräfte.

4. Sonnenschutz

Täglicher Sonnenschutz ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Hautpflegeroutine, da er die Haut vor schädlichen UV-Strahlen schützt. Sonneneinstrahlung kann die Haut schwächen und zu vorzeitiger Hautalterung führen, daher ist es wichtig, jeden Tag einen Breitband-Sonnenschutz zu verwenden.
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5. Professionelle Hilfe bei Milien

Wenn Milien hartnäckig bleiben oder Anlass zur Sorge geben, solltest du einen Dermatologen aufsuchen. Das Entfernen von Milien zu Hause kann die Haut schädigen und das Risiko von Infektionen oder Narbenbildung erhöhen. In den meisten Fällen verschwinden die Milien von selbst, und wenn nötig, kann professionelle Hilfe eine sichere Behandlung gewährleisten.

Fakten im Überblick

Was sind Milien

Entstehung: Milien sind kleine, weisse oder gelbliche Erhebungen, die durch eingeschlossenes Keratin und abgestorbene Hautzellen unter der Hautoberfläche entstehen.

Ursachen: 
Sie entstehen durch Faktoren wie Sonnenschäden, die Verwendung bestimmter Medikamente oder haben genetische Ursachen, sollten jedoch nicht mit Mitessern oder Aknepickeln verwechselt werden, die mit Porenverstopfung oder Bakterien zusammenhängen.

Vorbeugung: 
Regelmässiges Peeling, richtige Hygiene und Sonnenschutz können in einigen Fällen helfen, Milien zu verhindern.

Behandlung: 
Milien können sich von selbst auflösen, aber hartnäckige Fälle benötigen möglicherweise eine professionelle Entfernung. Drücken solltest du unterlassen, um Infektionen und Narben zu vermeiden.

Wann du einen Dermatologen konsultieren solltest:

Milien verschwinden oft von selbst oder manchmal mit kosmetischen Behandlungen wie Peelings. Allerdings sollten Personen, die zu Narbenbildung neigen oder eine Vorgeschichte mit Keloiden haben, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um das Risiko dauerhafter Hautschäden zu minimieren.

Zusammenfassung

Milienkörner sind kleine Erhebungen, die durch eingeschlossenes Keratin und abgestorbene Hautzellen unter der Haut verursacht werden. Sie erfordern meist keine Behandlung, aber die Haut profitiert von einer angemessenen Hautpflegeroutine, einschliesslich täglicher Reinigung, sanftem regelmässigem Peeling und Sonnenschutz, um Hautverdickung vorzubeugen. Auf das Ausdrücken sollte unbedingt verzichtet werden, um Infektionen und Narbenbildung zu vermeiden. Für hartnäckige Fälle sorgt der Besuch beim Dermatologen für eine sichere Behandlung mit speziellen Wirkstoffen wie Salicylsäure oder Retinoiden oder für die Entfernung der Milien. Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du Milien effektiv behandeln und eine klare, gesund aussehende Haut erhalten.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Milien und wodurch werden sie verursacht?

Die Ansammlung eingeschlossener abgestorbener Hautzellen bildet Zysten unter der Hautoberfläche und verursacht Milien.

Können Milien dauerhaft sein?

Milien sind harmlos, und in den meisten Fällen klingen sie von selbst wieder ab. Bei manchen Menschen können die Milien jedoch über Monate oder sogar länger verbleiben.

Können Milien grösser werden?

Milien können bis zu drei Millimeter gross werden, sind jedoch oft kleiner.

Warum bekomme ich plötzlich Milien?

Milien können manchmal durch eine Hautverletzung entstehen, zum Beispiel durch einen Ausschlag, eine Verletzung oder Sonneneinstrahlung.