Die besten Tipps gegen glänzende Haut

Was wirklich bei öliger Gesichtshaut hilft Matter, rosig-frischer Teint statt glänzende Gesichtshaut? Das geht! Mit einer Gesichtspflegeroutine, die perfekt auf die Bedürfnisse fettiger Haut abgestimmt ist. Was es dabei zu beachten gibt, lesen Sie hier.

Weg mit dem Glanz: Pflege-ABC bei öligem Teint

Gute Beauty-Produkte helfen bei fettiger Haut und schenken einen matten Teint. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie bei der Auswahl Ihrer Gesichtspflege nicht daneben greifen und einige goldene Regeln beim täglichen Reinigungsritual berücksichtigen.

Mit Blotting Paper verschwindet der Glanz

Blotting Paper wirkt wie Löschpapier. Beim Abtupfen öliger Hautbereiche saugt es überschüssiges Fett auf und zaubert so in kürzester Zeit einen matten Teint.

Beauty-Tipps: Was hilft kurzfristig gegen Hautglanz?

  • Heilerde hat absorbierende Eigenschaften. Als Maske angewandt kann sie Talg binden und akuten Hautglanz reduzieren. 
  • Ölfreier Primer als Foundation-Grundierung fixiert Make-up über längere Zeit.
  • Ölfreies Make-up und eine dünne Schicht Kompaktpuder mattieren ebenfalls.
  • SOS-Massnahme gegen glänzende Haut: Mattierende Schwämmchen saugen überschüssiges Fett auf und pudern glänzende Hautzonen ab.
  • Ebenfalls ideal für unterwegs: Auch mit einem Taschentuch oder einem speziellen Löschpapierchen, dem sogenannten „Blotting Paper“, lässt sich überschüssiges Fett zwischendurch ruckzuck wegtupfen.

Pflege-Tipps: Was tun bei fettiger Haut?

Für glänzende Haut sind meist überaktive Talgdrüsen verantwortlich. Sie produzieren zu viel Hautfett (Sebum). Das legt sich als Film auf die Hautoberfläche und lässt die Haut glänzen. Deswegen benötigt ölige Haut eine spezielle und intensive Reinigungs- und Pflegeroutine:

  • Reinigen Sie Ihr Gesicht zweimal täglich. Dafür gut geeignet sind z. B. nicht komedogene Waschgele für unreine Haut. Diese beseitigen überschüssigen Talg und beugen verstopften Poren vor.
  • Toner verwenden: Ein Gesichtswasser im nächsten Schritt entfernt ebenfalls überschüssiges Hautfett und bereitet auf die Pflege im Anschluss vor. Besonders zu empfehlen ist ein Toner, der speziell gegen Pickel ist.
  • Mattierende Creme oder Tagespflegen für unreine Haut haben eine leichte Textur und versorgen nach dem Reinigen mit ausreichend Feuchtigkeit. 
  • Einmal wöchentlich steht ein Peeling auf dem Programm. Das entfernt abgestorbene Hautzellen und verfeinert bei regelmässiger Anwendung die Poren. 

Don'ts bei glänzender Haut

Wer versucht, fettige Haut mit zu viel Make-up abzudecken, tappt schnell in eine der klassischen Beauty-Fallen und verstärkt den Hautglanz zusätzlich. Dabei lassen sich die häufigsten Fehler ganz einfach vermeiden.

Richtiges Pudern für einen schönen Teint

Häufiges Abpudern kann die Poren verstopfen und Pickel und Mitesser verursachen. Eine hauchdünne Schicht Puder reicht aus, um glänzende Hautpartien zu mattieren.

Glänzende Haut: Was Sie beim Schminken beachten sollten

Der grosszügige Einsatz von Puder und Make-up gehört zu den häufigsten Fehlern beim Kaschieren von glänzenden Hautpartien. Zu viel Make-up kann die Poren verstopfen und vor allem über Nacht die Bildung von Pickeln und Mitessern begünstigen. Sorgfältiges Abschminken am Abend ist bei fettiger Haut deswegen unerlässlich. 

Auch von Make-up-freien Tagen kann glänzende Haut nachhaltig profitieren. Ohne Foundation, Puder und Co. kann die Haut frei atmen und sich besser regenerieren.   

Ideale Wassertemperatur zum Gesichtwaschen: am besten lauwarm. Ist das Wasser sehr heiss, regt das die Haut kurzfristig zu einer verstärkten Fettproduktion an.

Wichtig: Insbesondere stark entfettende Seifen trocknen die Haut kurzfristig aus, erzielen langfristig jedoch das Gegenteil des erwünschten Effekts: Die Talgdrüsen arbeiten auf Hochtouren, um der Austrocknung entgegenzuwirken. Besser: Reinigungsschaum und milde Waschgele speziell für Ihren Hauttyp verwenden.

Typgerechte Hautpflege verwenden: Zu reichhaltige Cremes gehören ebenfalls nicht ins Pflegesortiment bei glänzender Haut. Sie versorgen die ohnehin schon ölige Haut mit zusätzlichem Fett. Bevorzugen Sie nicht komedogene Pflegeprodukte.


Ursachen und typische Problemzonen fettiger Haut

Hormonchaos, extreme Witterung und schlechte Ernährung beeinflussen das Erscheinungsbild der Haut negativ. Wer die grössten Stressfaktoren für die Haut kennt, kann viele von ihnen meiden und so die Talgproduktion reduzieren.

Diese Einflüsse stressen fettige Haut

  • Jahreszeitenwechsel: Temperaturschwankungen, Sonne und hohe Luftfeuchtigkeit befeuern die Talgproduktion zusätzlich
  • Zu reichhaltige oder zu aggressive Pflegeprodukte
  • Ungesunde, fettreiche Ernährung 
  • Alkohol- und Nikotinkonsum 
  • Medikamente, die den Hormonhaushalt beeinflussen
  • Hormonschwankungen während der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren
  • Stress

Entspannen Sie sich und Ihre Haut

Ein Spaziergang an der frischen Luft – und der Glanz verschwindet meist von selbst: Denn Stress stimuliert die Ölproduktion der Haut. Entspannung kann also indirekt zu einem matten, schönen Teint beitragen.

Problembereich T-Zone

Bei fettiger Haut glänzen Stirn, Nase und Kinn besonders stark. Diese Partie wird aufgrund ihres T-förmigen Verlaufs auch als „T-Zone“ bezeichnet. Die T-Zone weist die meisten Talgdrüsen im gesamten Gesicht auf. Und das hat einen speziellen Grund: Nase, Stirn und Kinn sind Umwelteinflüssen wie Wind, Sonne und Hitze intensiver ausgesetzt als die übrigen Bereiche des Gesichts. 

Die vielen Talgdrüsen ermöglichen es dem Körper, in kurzer Zeit eine starke Hautschutzbarriere aus Fett aufzubauen und sich so wechselnden Witterungsbedingungen schnell anzupassen. Im Prinzip ist Hautglanz also ein Zeichen von Widerstandsfähigkeit und so gesehen durchaus etwas Gutes.

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