BART PFLEGEN: TIPPS FÜR DEINE BARTPFLEGE-ROUTINE

Waschen, schneiden, kämmen, pflegen: Wir zeigen dir, wie deine Bartpflege gelingt. Tipps für Vollbart, 3-Tage-Bart und Co.

IN 5 SCHRITTEN ZUM GEPFLEGTEN BART

3-Tage-Bart, Schnauzer, Vollbart – wie auch immer du deinen Bart tragen möchtest, Pflege ist das A und O.

SO PFLEGST DU DEINEN BART RICHTIG

  1. Wasche deinen Bart regelmässig mit Bartshampoo.
  2. Bearbeite Unregelmässigkeiten mit Bartschere, Rasierer und Co.
  3. Bürste oder kämme deinen Bart täglich.
  4. Verwende die passenden Bart-Pflegeprodukte wie Bartöl oder -balsam.
  5. Verleihe deinem Bart mit Bartwachs den letzten Schliff.

Von Anfang an: Die 4 Bartpflege-Basics

3-Tage-Bart, Schnauzer, Vollbart: Wie auch immer du ihn trägst, ein bisschen Pflege braucht jeder Bart.

Schritt 1: Bart waschen

Sollte ein Bart täglich gewaschen werden? Ja, deinen Bart solltest du unbedingt regelmässig waschen. So entfernst du nicht nur Schmutz, sondern auch Talgablagerungen, die zu kleinen Pickelchen oder Entzündungen führen können. Als kleine Regel kannst du dir merken: Bart täglich mit lauwarmem Wasser ausspülen. Etwa alle 3 Tage mit Shampoo waschen.

Am besten verwendest du ein spezielles Bartshampoo oder -waschgel. Es befreit deinen Bart von den Spuren des Tages, pflegt die Barthaare und die Haut darunter. Gut so, denn umso weniger Probleme hast du mit Juckreiz und Pickeln. Tipp: Kein extra Bartprodukt zur Hand? Macht nichts. Im Notfall kannst du auch dein Haarshampoo nehmen.

So wäschst du deinen Bart:

  • Wenn es schnell gehen soll, erledige den Reinigungsschritt am Waschbecken. Deutlich bequemer ist's allerdings unter der Dusche.
  • Verreibe etwas Bartshampoo in den Handflächen und massiere es in den angefeuchteten Bart.
  • Kurz einwirken lassen und gründlich mit warmem Wasser ausspülen.
  • Den Bart mit einem sauberen Handtuch abtrocknen. Das war's schon.

 

BART TROCKNEN? SEI BEHUTSAM!

Haut und Haare danken es dir, wenn du das Handtuch nicht zu kraftvoll einsetzt. Bei einem Vollbart brauchst du etwas Geduld oder hilfst mit dem Föhn auf mittlerer Hitzestufe kurz nach.

SCHRITT 2: BART IN FORM BRINGEN

Damit der Bart sitzt, ist ein regelmässiger Schnitt notwendig. Je nach Bartform machst du dich etwa alle 5 bis 10 Tage ans Werk. Zunächst solltest du deinen Bart wieder auf eine einheitliche Länge bringen. Dazu kannst du entweder zu einem Elektrorasierer greifen und deinen Bart trimmen oder du wählst eine Bartschere und schneidest längere Barthaare einfach ab. Anschliessend geht es an die Definition.

So definierst du deinen Bart:

Besonders präzise wird's mit einem Rasierhobel oder einem Nassrasierer mit nur einer Klinge. Statt Rasierschaum kannst du auch Bart- oder Rasieröl auftragen. So bleiben die Stellen gut sichtbar, die du begradigen willst:

  • Ein paar Tropfen Bartöl auf der sauberen Haut verteilen.
  • Öl etwa 2 Minuten einwirken lassen.
  • Mit der Klinge die Konturen entlangfahren, um die aus der Reihe tanzenden Stoppeln zu entfernen.
  • Gesicht mit lauwarmem Wasser waschen.
  • Zum Schluss kommt das After Shave auf die Haut, fertig!

BART TRIMMEN ODER SCHNEIDEN?

Bei kürzeren Bärten ist ein Trimmer praktisch. Bei einem Vollbart nimmst du die Haare zwischen die Finger und kürzt die Ausreisser mit einer Bartschere.

Schritt 3: Kämmen

Kämmst du deinen Bart regelmässig, schlägst du damit direkt drei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen lassen sich mit einem Kamm oder Bürste widerspenstige Barthaare entwirren. Zum anderen stimuliert das Kämmen die Haarfollikel – so kannst du dein Bartwachstum anregen. Zu guter Letzt verteilst du durchs Kämmen Hautfett im Bart – so erhält er eine natürliche Feuchtigkeitspflege und einen gesunden Glanz.

Bart kämmen oder bürsten? Ob du für deine Bartpflege einen Kamm oder eine Bürste verwenden solltest, kommt auf deine Bartlänge an. Bürsten sind ideale Partner bei kürzeren Bärten. Ein Kamm kommt spätestens dann zum Zug, wenn die Bürste an ihre Grenzen stösst. Das ist meist bei längeren, dichten Bärten der Fall.

Einer fürs Grobe

Ein Bartkamm bezwingt Vollbärte zuverlässig. Er kann aber auch bei kürzeren Bärten nützlich sein – etwa als Hilfsmittel beim Stylen.

SCHRITT 4: BART PFLEGEN

Bartöl ist der Tipp für einen gepflegten Bart. Es zähmt spröde und stumpfe Barthaare und Stoppeln – pflegt aber auch die Haut darunter. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn dein Bart juckt oder Bartschuppen aufweist. Zudem ist es eine von vielen Möglichkeiten um den Bart weicher zu machen.

Anwendung: Bartöl in nassen oder trockenen Bart?

Für die Anwendung von Bartöl ist es am einfachsten, wenn der Bart noch etwas feucht ist. Allerdings kannst du es auch in den trockenen Bart einarbeiten. So funktioniert's:

  • Etwas Öl in die Handfläche geben (ca. drei Tropfen für einen 3-Tage-Bart, für einen Vollbart benötigst du etwas mehr).
  • Hände reiben und mit den öligen Handflächen über den Bart streichen.
  • Anschliessend sanft einmassieren und vor allem auch die Haut unter dem Haar mit Bartöl versorgen.

Öl ist dir zu viel? Dann kannst du auf einen Balsam für Bart und Gesicht zurückgreifen. Die Pflege zieht schnell ein, schenkt deiner Haut Feuchtigkeit und reduziert die Anzeichen von Rasurbrand. Das praktische Produkt ist die perfekte Pflege für 3-Tage-Bärte.

WELCHE PFLEGE PASST ZU MIR?

Bartöl und -balsam eignen sich für die tägliche Bartpflege. Welches Produkt im Badezimmer das Rennen macht, liegt allein in deinen Händen. Tipp: Für kurze Bärte gibt es clevere Gesichtscremes, die sowohl Gesichtshaut als auch Bart ideal pflegen.

WARUM IST BARTPFLEGE WICHTIG?

Lässt du dir deinen Bart wachsen, ohne ihn wirklich zu pflegen, wirst du schnell merken: Ohne Bartpflege wird das mit dem schönen Bart nichts! Hältst du deine Bartpflege-Routine ein, kannst du dich auf einen geschmeidigen Bart freuen, der dir das gewisse Etwas verleiht. Ganz ohne nerviges Jucken, fiese Bartschuppen oder harte Bartstoppeln.

PERFEKTES FINISH FÜR LANGE BÄRTE

Hast du einen etwas längeren Bart oder sogar einen bauschigen Vollbart, gehört zur idealen Pflege auch ein passendes Styling. Mit Bartwachs kannst du zwirbeln und formen, was das Zeug hält. Perfekt, um zum Beispiel am Schnäuzer Akzente zu setzen. Aber auch Vollbartträger können ihre Haarpracht mit Bartwachs bearbeiten. Alternativ gibt auch ein pflegender Bartbalsam Struktur und Halt.

ÜBERBLICK: DIESE PFLEGEPRODUKTE BRAUCHT IHR BART

Ob Vollbart, Moustache oder 3-Tage-Bart: Mit diesen Bartpflegemitteln und -produkten wird Bärtezähmen leicht gemacht!
  • Bartbürste: Sie pflegt kürzere Bärte, massiert die Haut und aktiviert die Durchblutung. Die Borsten sind vergleichsweise hart. Doch deine Haut gewöhnt sich bereits nach wenigen Malen daran.
  • Bartkamm: Er entwirrt längere Barthaare und löst Knoten. Wähle am besten ein Modell aus Holz oder Horn. Kunststoffkämme können die Haare statisch aufladen. Bei sehr glattem Barthaar ist ein Modell mit feinen Zinken ideal – bei welligen hingegen ein grobzinkiger Kamm.
  • Bartschere: Sie hilft, wenn du mit deinem Trimmer nicht weiterkommst. Bartscheren sind kleiner und schärfer als Haushaltsscheren. Achte beim Kauf auf rostfreies Material, besonders gut ist Edelstahl.
  • Bartöl: Es pflegt deinen Bart, sodass er sich weicher anfühlt. Auch deine Haut kommt nicht zu kurz – Juckreiz und schuppige Stellen gehören der Vergangenheit an. Wenn du beim Konturieren ein durchsichtiges Rasurmittel brauchst, kannst du Bartöl ebenso benutzen.
  • Balsam: Genau das Richtige, wenn du etwas suchst, das wie ein After Shave vor Rausbrand bewahrt, gleichzeitig aber auch dein Barthaar pflegt. Auch juckende Bartstoppeln bekommst du mit einem Pflegebalsam ganz einfach in den Griff!
  • After Shave: Pickel und Rötungen bekämpfst du nach jeder Rasur mit einem After Shave. Gleichzeitig beruhigst und erfrischst du damit deine Haut. Ob du Lotion, Fluid oder Balsam verwendest, ist eine Frage deines Geschmacks und Hauttyps.

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